Wie man Risiken mit Terminkontrakten absichert
Risikoabsicherung mit Futures. Sollten Händler und Investoren darüber nachdenken, nicht nur große Unternehmen? Hedging ist eine Versicherung für jedermann.
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Risikoabsicherung mit Futures. Sollten Händler und Investoren darüber nachdenken, nicht nur große Unternehmen? Hedging ist eine Versicherung für jedermann.
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Der Zweck der Absicherung an den Finanzmärkten besteht darin, Investitionen zu schützen. Hedging ist eine Anlagemethode, die darauf abzielt, potenzielle Verluste zu mindern. Zur Absicherung können Instrumente eingesetzt werden, die nicht miteinander korrelieren.
Ein Beispiel für die Absicherung vom Alltag ist der Abschluss einer Autoversicherung. Bei einem Unfall oder Schaden kann die Versicherung eventuelle Schäden teilweise decken.
Ein ähnlicher Ansatz wird in der Finanzwelt verwendet. Hedgefonds, Investmentfonds und private Händler nutzen Hedging aktiv, um verschiedene Arten von Risiken zu mindern. Hedging kann Verluste nicht vollständig absichern, aber reduzieren. Sie können verschiedene Märkte und verschiedene Ereignisse absichern:
Die Absicherung verschiedener Risiken ist ein wichtiger Bestandteil der modernen Wirtschaft. Daher ist es sowohl für Unternehmen als auch für private Händler und Investoren wichtig, die Grundprinzipien der Absicherung zu beherrschen.
Hedging wird immer beliebter, weshalb immer mehr Derivate zur Risikokontrolle auftauchen. Zur Absicherung werden verschiedene Finanzderivate eingesetzt:
Eine Liste einiger Agrar- und Energie-Futures, die in der Handels- und Analyseplattform ATAS zur Absicherung verfügbar sind:
Die Risikoabsicherung mit Futures ist eine sehr beliebte Methode. Viele professionelle Anleger und Händler nutzen Absicherung mit Futures gegen potenzielle Marktrückgänge.
Sie können beispielsweise versuchen, ihre Portfolios vor sogenannten schwarzen Schwänen zu schützen oder abzuschirmen. Dies können unvorhergesehene Ereignisse an den Märkten sein, wie eine Finanzkrise, ein unerwarteter Wahlausgang, Naturkatastrophen oder vom Menschen verursachte Katastrophen. Solche Ereignisse können zu einem starken Rückgang der Aktienkurse führen, die Absicherung von Aktien mit Futures kann ein Schutz sein.
Auch Privatanleger können sich über verschiedene Aktienindex-Futures absichern. Dieser Ansatz kann Portfolios einzelner Anleger vor übermäßiger Volatilität und Marktrückgängen schützen.
Um den Unterschied zwischen Diversifikation und Absicherung zu verstehen, ist es wichtig, zunächst zu erörtern, welchen Risiken ein Anleger ausgesetzt ist. Wenn Sie Aktien eines Unternehmens kaufen, sind Sie in der Tat gefährdet. Es gibt eigentlich zwei Arten von Risiken:
Wenn Sie eine Aktie oder einen Aktien-Futures kaufen, sind Sie automatisch diesen beiden Risiken ausgesetzt.
Aktien können aus vielen Gründen fallen, wie zum Beispiel:
Tatsächlich kann es viele andere ähnliche Gründe geben, und die Liste geht weiter. Alle diese Risiken haben jedoch, wenn Sie es bemerkt haben, eines gemeinsam – sie sind alle Unternehmensrisiken.
Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie haben ein investiertes Kapital von 10.000 US-Dollar. Sie haben sich entschieden, dieses Geld in Unternehmen Nr. 1 zu investieren. Einige Monate später sagt das Unternehmen Nr. 1, dass seine Einnahmen zurückgegangen sind. Es liegt auf der Hand, dass der Kurs der Aktien des Unternehmens Nr. 1 sinken wird. Dies bedeutet, dass Sie bei Ihren Investitionen Geld verlieren.
Diese Nachricht wird sich jedoch nicht auf den Wert der Aktien ihres Konkurrenten Company # 2 auswirken. Offensichtlich betreffen diese Risiken, die einem Unternehmen innewohnen, nur dieses Unternehmen und nicht andere. Solche Risiken werden oft als „Ad-hoc“-Risiken bezeichnet.
Unsystematische Risiken können diversifiziert werden, d. h. anstatt Ihr gesamtes Geld in ein Unternehmen zu investieren, können Sie sich dafür entscheiden, zu diversifizieren und in 2-3 verschiedene Unternehmen, vorzugsweise aus verschiedenen Sektoren, zu investieren. Gleichzeitig wird da unsystematische Risiko stark reduziert.
Kehren wir zum obigen Beispiel zurück. Stellen Sie sich vor, dass Sie, anstatt für Ihr gesamtes Kapital eine Aktie des Unternehmens Nr. 1 zu kaufen, 5.000 USD in das Unternehmen Nr. 1 und 5.000 USD in das Unternehmen Nr. 2 investieren. Selbst wenn der Aktienkurs eines Unternehmens (aufgrund eines unsystematischen Risikos) sinkt, wird unter solchen Umständen nur die Hälfte der Investition geschädigt, weil die andere Hälfte in ein anderes Unternehmen investiert wird. Tatsächlich könnten Sie anstelle von zwei Aktien ein Portfolio von 5 oder 10 oder vielleicht 20 Aktien haben. Je mehr Aktien Sie in Ihrem Portfolio haben, desto größer ist die Diversifikation und desto geringer das Ad-hoc-Risiko.
Dies bringt uns zu einer sehr wichtigen Frage – wie viele Aktien sollten in einem guten Portfolio enthalten sein, damit das nicht-systematische Risiko vollständig diversifiziert wird. Untersuchungen zeigen, dass bis zu 21 Aktien in einem Portfolio den gewünschten Diversifikationseffekt haben.
Das systematische Risiko ist ein allen Aktien gemeinsames Risiko. Dies sind in der Regel makroökonomische Risiken, die tendenziell den gesamten Markt betreffen. Beispiele für systematische Risiken sind:
Das systematische Risiko betrifft alle Aktien. Wenn Sie also ein gut diversifiziertes Portfolio von 20 Aktien haben, wirkt sich eine Verlangsamung des BIP-Wachstums auf alle 20 Aktien aus, und sie werden wahrscheinlich alle fallen. Das Aktienportfolio weist ein systematisches Risiko auf und kann nicht diversifiziert werden. Systematische Risiken können jedoch mit Aktienindex Futures abgesichert werden. Wenn wir also über das Hedging mit Futures sprechen, denken Sie daran, dass dies nicht dasselbe ist wie Diversifikation.
Denken Sie daran, dass wir diversifizieren, um das Ad-hoc-Risiko zu minimieren, und mit Futures sichern wir ab, um das systematische Risiko zu minimieren.
Es gibt verschiedene Strategien zur Terminabsicherung. Eine einfache Strategie könnte darin bestehen, ein Aktienportfolio zu kaufen und einen Aktienindex Future zu verkaufen. Anspruchsvollere Strategien können eine zusätzliche Absicherung von Futures mit Optionen oder anderen Derivaten beinhalten.
Betrachten wir ein einfaches Beispiel für die Absicherung des Währungsrisikos mit Futures. Jeder möchte sein Geld vor dem Risiko einer Währungsabwertung oder -entwertung bewahren.
Wie geht das in der Praxis? Sie können ein Portfolio von Futures für Währungen verschiedener entwickelter Länder der Welt erstellen. Dazu müssen Sie beispielsweise ein Konto bei einem lizenzierten amerikanischen Broker mit Zugang zur Chicago Futures Exchange (CME) eröffnen. Konten bei Futures Brokern werden sowohl von der CME als auch von der US-Regierung bis zu 250.000 US-Dollar garantiert, was bereits dazu beitragen wird, Gelder gut zu schonen.
Als nächstes müssen Sie den Betrag Ihres Kontos gleichmäßig auf Futures für Währungen der wichtigsten entwickelten Länder der Welt verteilen. Devisentermingeschäfte ermöglichen die Absicherung von Dollarrisiken in der Handels- und Analyseplattform ATAS.
Aus dieser Liste können folgende Futures ausgewählt werden:
Ein Siebtel Ihres Portfolios kann in Dollar auf dem Konto verbleiben. Es ist ratsam, Futures zum vollen Preis zu kaufen, ohne Hebelwirkung zu verwenden. Da der Zweck dieses Portfolios ist, Geld zu sparen. Wenn das Konto nicht groß ist, können Sie Mikro Futures oder nur einen Teil von Währungsfutures verwenden.
Wenn die Einlage wächst, können Sie Futures für neue Währungen kaufen. Sie müssen die Ablaufdaten, dh das Ende der Verträge, im Auge behalten. Wenn der Vertrag endet (dies wird als Ablauf bezeichnet), müssen Sie zu einem neuen wechseln, was jedoch nicht so oft vorkommt.
Ein solches Portfolio aus Devisentermingeschäften aus verschiedenen Ländern kann die Abwertungsrisiken einer bestimmten Währung gut absichern. Grundsätzlich können Sie Ihre Ersparnisse in einem Korb von sieben großen Weltwährungen speichern.
Wie wählt man den erfolgreichsten Einstiegspunkt aus? Dabei kann auch die Handels- und Analyseplattform ATAS helfen. Verwenden Sie dazu einen täglichen Futures Chart.
Betrachten wir ein Beispiel eines 6J japanischen Yen-Futures Charts mit TPO und Profile Indikator mit einer Monatsperiode. Dieser Indikator zeigt gut die Anhäufung der Volumina im letzten Monat.
In der Abbildung liegt der Monatsschlusskurs über dem Niveau des maximalen Monatsvolumens. Höchstwahrscheinlich haben Käufe von großen Playern den Preis in die Höhe getrieben, es besteht die Möglichkeit, dass sich die Aufwärtsbewegung fortsetzt. Diese Situation bietet eine gute Gelegenheit, japanische Yen Futures in Ihr Währungsportfolio zu kaufen.
Risikoabsicherung mit Futures ist das, was große Unternehmen und reiche Leute tun. Daher ist es sowohl für einen privaten Trader als auch für einen Investor wichtig:
Verwenden Sie die Handels- und Analyseplattform ATAS, um die optimalen Einstiegspunkte zu bestimmen.
Versicherungen schützen vor Risiken im Alltag, Futures Hedging schützt vor Risiken an den Finanzmärkten. Verwenden Sie dieses Instrument!
Die Informationen in diesem Artikel sind nicht als Aufforderung zur Investition oder zum Kauf/Verkauf von Vermögenswerten an der Börse zu verstehen. Alle Situationen, die in diesem Artikel besprochen werden, dienen ausschließlich dem Zweck, sich mit der Funktionalität und den Vorteilen von ATAS vertraut zu machen.